my reasons for blogging…

(neuestens wird bei uns gerne mal ein bisschen geräuchert… sind noch nicht viele zutaten da – muss mich erst schlau machen, wo man gute substanzen erhält… recently we love to fumigate…)

letztes wochenende kam bei unserem stemplertreff die frage auf: wozu bloggt jemand eigentlich?

der hauptgrund für mich ist: meine blogs sind für mich so etwas wie mein tagebuch über mein kreatives schaffen. so kann ich ziemlich gut nachvollziehen, wann ich welche “phase” hatte, was ich doch so alles zustande gebracht habe. zwischendurch denke ich ja oft: “meine muse schläft wohl, ich hab grad wirklich nichts kreatives am laufen…” — aber wenn ich dann im nachhinein (immerhin blogge ich seit fast fünfeinhalb jahren) in meinem archiv stöbere, kommt doch einiges zutage: letztes jahr waren geballt meine “scrapsquares” angesagt (auch heute mach ich zwischendurch gern noch welche, mag mir aber wieder mehr zeit für anderes nehmen), dieses jahr fotografiere ich wieder verstärkt (mit dem vorhaben, meine fotos auch digital zu bearbeiten und sie dann in meine journale etc einzuarbeiten), zwischendurch gibt es wieder reine hintergrundproduktionstage (meistens, wenn mir sonst auch nix einfällt…;)) — ich finde es schön, so meine schaffensphasen nochmal “nachblättern” zu können…

an zweiter stelle steht natürlich der kontakt mit anderen, gleichgesinnten… man bekommt feedback (ist im alltag ja nicht immer so, ich arbeite relativ “im stillen”), wiederkehrende besucher sind ja eh nur die, denen meine sachen gefallen (also zumindest schau ich nur auf den blogs vorbei, die mich auch ansprechen…). — es gibt leute, die leider keinen blog haben und von denen ich gerne öfter sehen würde, woran sie grad so arbeiten. schade, denn so ein blog ist wirklich nicht zeitaufwendig zu führen, und sogar pc-dummies wie ich können das leicht…

tja, und wozu führt ihr eueren blog? (oder warum habt ihr keinen?)

auch nicht-blogger können übrigens auf blogs kommentieren: als “anonymous”, dann aber bitte eueren namen drunterschreiben, denn sonst bleibt ihr ein ewiges rätsel;)

last weekend at our munich stampers´meeting we talked about our reasons to blog (or not…). for me it is quite clear: the main reason is that my blog is my crative diary. i can look up in my archives which phases i was going through at a certain time. for example last year my focus was on my “scrapsquare” collages (still love making them, but wanted to make different things also…). this year my interest in photography came back (and want to learn to edit them and incorporate them in my other art, journaling etc…). in between are phases of making backgrounds (usually when i have nothing else in my focus…). so i can see that quite something was happening even if i thought my muse was sleeping…

second reason for blogging for sure is having contact with like-minded people, who share creative interests… only people who like my blog will return frequently (at least i do so). and it is good to get feedback, as normally i work quite silently on my own.

what are your main reasons for blogging?

4 thoughts on “my reasons for blogging…

  1. Huhu Johanna,

    Tja eigentlich haste schon alles gesagt.
    Mir geht es ebenso. Manchmal mache ich mir den Spaß und schaue mir meine Blog Anfänge an. Es ist schon sehr interssant für mich selber, wie ich mich verändert habe und was ich schon alles so produziert habe. Das ein oder andere lächeln kann ich mir dann einfach net verkneifen.

    Ich habe aber auch durch das bloggen soviele liebe und nette Leute kennengelernt, die ich nun seit über 4 Jahren immer gern auf Ihren Blogsbesuche. Das ist für mich auch immer wichtig und weiter ausbaubar, da ja immer neue Blogger hinzukommen.

    Das letzte ist für mich dann noch, dass ich einen riesen Spaß am bloggen habe und die Lust auch so schnell nicht verliere.

    Kreative Auszeiten kommen halt dann und wann mal dazwischen, aber ich denke das ist menschlich. Es gibt ja für jeden auch ein Leben außerhalb des PC´s.

    Das sind so meine Gedanken zum Thema bloggen. Bin mal gespannt, was noch so für Gedanken hinzukommen.

    Ich wünsche Dir noch ein tolles WE und Danke für den Gedankenanstoß :)

  2. Liebe Johanna,
    da wäre ich gern ein Mäuschen gewesen und hätte gerne gelauscht….
    Ich bin ja auch über den Stempelclub zum bloggen gekommen. Zuerst wollte ich einfach eine Übersicht über meine gestempelten Werke haben. Schon diese Entwicklungsphasen im Nachhinein zu beobachten ist spannend.
    Dann wollte ich meine Werke in ein “besseres Licht” setzen, den einfach nur im Scanner verlieren sie oft an Qualität. Also fing ich das fotografieren an.
    Das reichte mir einige Zeit lang aus – dann kam der nächste Entwicklungsschritt. Ich dekoriere gerne, also kam immer mehr “Krimskrams” zu den gestempelten Werken dazu.
    Nun stehe ich an dem Punkt die Foto’s zu bearbeiten und das macht mir richtig Spaß.
    Toll ist an dem Blog, dass ich mich dort wieder finde und darüber viel positives Feedback erhalte.
    Ich bin gespannt wohin meine “kreative Reise” mich noch führt. Mir ist klar, dass sich durch meine Veränderung auch die Kontakte beim bloggen verändern. Schön ist, das du mir noch treu geblieben bist.

    Bis bald
    Jutta

  3. juhu, johanna, das ist doch mal ein nettes thema. ich bin des öfteren erstaunt wie und wozu manche eute blogs nutzeb. okay es soll eine art tagebuch sein, aber ein tagebuch ist doch eher etwas privates und privates bleibt auch privat… bei mir jedenfalls. ich sehe es da wie du, als eine art schaufenster in die kreative welt von meinereiner. wie du auch, stelle ich doch viele große oder kleine veränderungen an menien arbeiten über die zeit fest. aber stell dir mal, das wäre nicht so, das würde stillstand bedeuten. keine weiterentwicklung des eigenen ichs. wie furchtbar. besonders gefällt mir, dass man inzwischen nicht mehr über jeden blog hoppeln muss, um den werdeganz im auge zu behalten, sondern es praktischerweise reader gibt, die einen ganz fix auf dem laufenden halten. negativ dabei ist, dass man sich meist wirklich nur noch aufs gucken beschränkt und selten einen kommentar hinterlässt “gg”. vielen dank für den denkanstoss zum wochenende, hat spass gemacht, auch mal wieder in die tasten zu hauen;))

  4. Moin Johanna,
    ein sehr interessantes Thema, muss ich schon sagen.
    Ich blogge gerne und hoppe auch sehr gerne durch bzw. über andere Blogs. Besonders gut gefällt mir, dass man weltweiten Kontakt pflegen kann.
    Wie dir geht es auch mir so, dass ich meinen Blog als kreatives Tagebuch sehe und es schön ist, im Archiv stöbern zu können.
    Auch ich finde es schade, dass manche Stempler keinen Blog haben, denn auch ich würde gerne ihre aktuellen Werke sehen.
    Auf alle Fälle bin ich froh, vor Jahren den Schritt in die Blogwelt getan zu haben und vor gut einem Jahr zu Blogspot gewechselt zu sein (hier sind die Möglichkeiten etwas umfangreicher).

    By the way – auf dem Medina war ich nicht wirklich kreativ, ich habe mal so ein richtig faules Wochenende gehabt, viel gequatscht, am Freitag mehr Zeit im Garten als im Stempelraum verbracht und es mir einfach nur gutgehen lassen.

    Ich wünsche dir einen guten Start in die neue Woche.

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