disteln und bärenklau…

… sind meine favoriten, was die gestaltung der glaswand in meiner küche betrifft. da kann ich mich auf 225×50 cm austoben, sprich glas dieser größe mit eigenen motiven bedrucken lassen.
ich möchte ein motiv nehmen, das man lange sehen kann, und die samenstände dieser pflanzen gehören schon seit jahren zu meinen favoriten. also habe ich mal wieder (wir haben schönstes sommerwetter bei 25°++) hunderte fotos gemacht, damit ich die qual der wahl habe;)
ich hab jetzt mal im format 16:9 fotografiert, es werden wohl drei fotos nebeneinander passen. ist nur noch nicht entschieden, ob die distelsamen oder der bärenklau das rennen machen…

the seeds of thistles and heracleum are some of my alltime favorites. i photographed hundreds of them, as one of these species will make it onto my kitchen glass wall (225×50 cm). i think i can place three pictures onto this space side by side. now i will play along and hopefully will come to a decision which plant i prefer…

die neue küche / my new kitchen

nachdem im winter der kühlschrank seinen geist aufgegeben hatte und der herd auch schon länger zickte, war klar: eine neue küche muss her. die schränke der alten waren noch “frühes ikea” aus der studentenzeit, 30 jahre alt und das holz entsprechend hässlich geworden durch nässe etc.
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anfang märz hatten wir unseren ersten termin im küchenstudio – es war von vornherein klar, dass die installation nur in den großen ferien, sprich august, stattfinden konnte (war auch mit umbaumaßnahmen verbunden wie neuer rolladen, elektrische neuverkabelungen, wandfliesen entfernen etc.).
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klar war: da die küche SEHR klein ist, musste jeder quadratzentimeter optimal genutzt werden. außerdem wollte ich helligkeit durch weiße möbel (resopal premiumweiß extramatt) und pflegeleichtigkeit der arbeitsplatte: meine anforderung war “muss tinten-unempfindlich sein”! da ich außerdem herdplatte und spüle (aus keramik) flächenbündig wollte, kam schlussendlich auch hier nur noch keramik in frage, da dieses material angeblich so ziemlich alles aushält;) … [schau mer mal]
die rechte zeile bietet guten stauraum, der backofen ist höhergelegt und ein dampfgarer ist neu dazugekommen.
die herdplatte ist zum fenster gewandert, da ich mir einen dunstabzug aus stauplatzgründen ersparen wollte (hatte bisher keinen und auch nicht vermisst, auch meine umfragen im bekanntenkreis ergaben, dass die wenigsten ihn regelmäßig nutzen).
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hier nochmal der blick vom fenster aus auf die seite mit den einbaumöbeln (das programm heißt übrigens ballerina - ich glaube trotzdem nicht, dass ich in zukunft beim kochen tanzen werde;))
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links von der herdplatte war die wand frei für ein paar leisten aus dem rösle offene küche programm, so dass ich die wichtigsten sachen direkt zur hand habe (tipp: bei ebay gibts die teile für die hälfte oder noch weniger, wenn man es nicht eilig hat… und die edelstahlteile sind unkaputtbar, die leute verkaufen sie meist wegen umzug etc)
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auf der linken küchenseite haben keine schränke platz. deswegen blieb hier auch mein früheres holzregal (das mein mann vor ca. 30 jahren selbst gemacht hat und das ich nach wie vor sehr liebe). es wurde nur ein bisschen aufgefrischt (ablageflächen mit mattem lack gestrichen, so dass es jetzt besser abwischbar ist).
in den vielen janosch-lebkuchendosen befinden sich übrigens z.t. auch stempelfarben;)
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und jetzt mein traum: die arbeitsplatte…
sieht aus wie vom altmetallhof *g*
ist wie gesagt aus keramik (eigenschaften hier)
und ich würde es mal so beschreiben: “schiefer-mit-aufgesprenkelten-rostfleckchen” – optik.
[ich war jetzt ca. zweieinhalb wochen ohne wasser und herdplatte, da eine keramikplatte nach schablone eingepasst wird und das einfach ziemlich lange dauert; war das warten aber wert!]
ich könnt mich da jetzt einfach nur hinsetzen und diese platte anschauen;)
[auf den nahaufnahmen sieht sie etwas heller aus, auf den anderen fotos sieht man, dass sie etwas dunkler ist]
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im zuge der renovierungsarbeiten wurde auch noch die nische außerhalb der küche neu gestaltet. dort stand bislang eine kommode (links und rechts davon platz zum “zumüllen;)), die ich hergeschenkt habe…
und dafür kamen hierhin jetzt möbel aus dem gleichen küchenprogramm, die die nische ausfüllen und ablageplatz für einige sachen sind, die vorher die kleine arbeitsfläche in der küche blockiert haben.
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so schauts also aus.
halt: eins fehlt noch…
die rückwand zwischen den unter- und oberschränken ist bisher nur mit weißer latexfarbe bemalt. da kommt aber glas drauf, das mit meinen eigenen fotomotiven bedruckt wird. muss ich erst noch entwerfen (erste versuche hab ich schon gemacht, bin aber noch ein bisschen unentschlossen), dauert also noch ein paar wochen. aber die küche ist ja jetzt schon voll benutzbar…
the short english version:
after months of planning and waiting i now have my new kitchen. the old one was 30 years old (“early ikea”) and the wood was grey from water and daily use…
as the room is very small, i wanted to use every inch and keep it bright (matte white) and easy to clean. i decided to take a ceramic workplate, as this is very resistable against color fluids. the optic of the plate i would describe as “slate dappled with rusty spots”. a dream!!
the room is too small for two rows of kitchen units, so i refreshed the old wooden shelfs my husband had made 30 years ago (which i still love). some of the tin cans are holding inkpads and refills…;)
i also renewed the niche outside the kitchen (beside the dining table) and really like how it turned out (taking the same furniture as in the kitchen).

sibirien

noch nie in sibirien gewesen?
tja, was verpasst, würde ich sagen…
  ich war natürlich auch noch nicht dort… als *normaler touri* kommt man da nicht einfach so hin.
aber mein sohn simon hatte dieses jahr die gelegenheit, im rahmen einer bodenkundlichen/botanischen exkursion von der uni aus 4 wochen dort zu verbringen, fernab jeder zivilisation, nur die gruppe mit einheimischen führern, professoren und dolmetschern, übernachtung im zelt, waschen im fluss… mücken, permafrost, das ganze programm… sie waren unterwegs von tomsk & novosibirsk im norden bis ins altai gebirge an der grenze zur mongolei.
diese woche kam er heim und ich hab ihm ein paar seiner zahlreichen bilder stibitzt. ich könnte heulen, so ein traum ist dort die landschaft… bei den birkenwäldern bin ich schon hin und weg, und die südliche region ist zum teil einfach überirdisch schön… (vielleicht ganz gut, dass es touristisch nicht erschlossen ist…)
ich wollte die bilder für texture tuesday editieren, hab das bei den ersten vier (bis zur transsibirischen eisenbahn) auch gemacht (mit kim´s texture primmed), dann fand ich aber, dass sie auch so schön genug sind;)
never been in siberia (russia)?
me neither… it is not possible to go there as a *normal tourist*.
but my son simon had the chance to go there on a geological/botanical study trip, organized by his university. they were accompanied by russian tutors and interpreters, slept in their tents and washed themselves in the river. they went from tomsk in the north to the altai mountains in the south near mongolia.
he returned on wednesday with great stories to tell, and here you see a small selection of his numerous photos…
the first ones (up to the transsiberian railroad) are edited with kim´s texture primmed, but then i thought they might be good enough sooc.

stockholm 3

einen tag unseres aufenthalts nutzten wir für einen ausflug in den stockholmer schärengarten. wer erinnert sich noch an “ferien auf saltkrokan”? ich sag nur: idylle pur!! schon die fahrt (2 stunden einfach) war ein traum, die insel grinda einfach wunderschön…

stockholm 2

wir haben supergut gegessen, natürlich mit viel fisch – und auch die süßen nachspeisen durften nicht fehlen. stockholm ist nicht wirklich “billig”, aber wir waren darauf eingestellt und letztendlich fanden wir es so teuer auch nicht.
sehr schön: man bekommt automatisch immer und überall kostenlos wasser mit auf den tisch, ebenso einen brotkorb. olivenöl, salz und pfeffer stehen sowieso da, man kann sich also (haben wir den einheimischen abgeschaut) auf ein tellerchen etwas öl träufeln, es würzen und mit brot auftunken. schon die vorspeise gespart. und ist echt lecker!

stockholm 1

(nachdem ich nun 10 tage an einem 152-seitigen fotobuch [bei "fotokasten"] intensiv gearbeitet habe, funzt die übertragung nicht… server error, seit gestern. da könnt ich die wände hochgehen! ich hoffe, die melden sich bald mal mit einer guten lösung!!)
dann zeig ich mal in den nächsten tagen ein paar impressionen aus dieser tollen stadt…
wir kamen dienstagabend (5. juni) an und am 6. war gleich nationalfeiertag… tolle stimmung in der stadt und natürlich passte die deko (bis hinunter zu den kabeln;))
königs hab ich nicht so gut getroffen, aber die königskinder in alter schwedischer tracht sahen doch ganz putzig aus;)  [und was mich reichlich gewundert hat, war das geringe aufgebot an polizei oder bodyguards. war recht entspannt... das sähe hier vermutlich anders aus]

cyanotypie

heute habe ich in einer fortbildung das verfahren der cyanotypie kennengelernt,
also wie man mit ammoniumeisen(III)citrat und kaliumhexacyanoferrat(III) und unter einwirkung von licht (wir hatten heute einen super sonnentag) solche blaudrucke herstellt. mir haben solche bilder immer schon gefallen und die technik ist nicht schwierig. allerdings muss man erstmal ziemlich experimentieren, meine beispiele wurden noch nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe… aber ich weiß jetzt, wie es geht. dann wird das schon noch. wenn ich mal zeit habe;)
today i learned how to make cyanotype pictures with some chemicals and sunlight. i always loved this kind of photo effect and now i know the process. just a little bit more practice necessary;)

fotobuch

ich hatte letztes jahr so viele hintergründe gesprayt, die ich gescannt habe zur mehrfachen wiederverwertung: sei es digital oder sonstwie. nun hab ich aus einigen davon zum ersten mal ein fotobuch (24 seiten) machen lassen, das mir als journal dienen soll. wollte es einfach mal ausprobieren und bin begeistert, wie sich die farben abgedruckt haben.
last year i sprayed so many backgrounds and scanned some of them for multiple use, digital or somehow else. now for the first time i got made a photo book (24 pages), which i plan to use as a journal. just wanted to try this and i am very pleased how the colors turned out.

“wer´s mog…”

“meins iss ned…”

ich war gestern zum stempeltreff in münchen, und schon auf dem bahnhof bei uns war klar: es ist wiesenzeit… je näher an münchen, desto heftiger die verkleidungen. fasching teil zwei.

am münchner hbf hab ich dann einfach mal meine kamera an meinem oberschenkel baumeln lassen bei ausgeschaltetem blitz und einfach drauf losgeknipst (deswegen schräg und unscharf;)). viele waren schon beim “vorglühen”, damit der rausch nicht ganz so teuer wird… na ja, leben und leben lassen, wie der bayer sagt. aber zugfahren nachts ist dann kein spaß, “des glaubst!”

my reasons for blogging…

(neuestens wird bei uns gerne mal ein bisschen geräuchert… sind noch nicht viele zutaten da – muss mich erst schlau machen, wo man gute substanzen erhält… recently we love to fumigate…)

letztes wochenende kam bei unserem stemplertreff die frage auf: wozu bloggt jemand eigentlich?

der hauptgrund für mich ist: meine blogs sind für mich so etwas wie mein tagebuch über mein kreatives schaffen. so kann ich ziemlich gut nachvollziehen, wann ich welche “phase” hatte, was ich doch so alles zustande gebracht habe. zwischendurch denke ich ja oft: “meine muse schläft wohl, ich hab grad wirklich nichts kreatives am laufen…” — aber wenn ich dann im nachhinein (immerhin blogge ich seit fast fünfeinhalb jahren) in meinem archiv stöbere, kommt doch einiges zutage: letztes jahr waren geballt meine “scrapsquares” angesagt (auch heute mach ich zwischendurch gern noch welche, mag mir aber wieder mehr zeit für anderes nehmen), dieses jahr fotografiere ich wieder verstärkt (mit dem vorhaben, meine fotos auch digital zu bearbeiten und sie dann in meine journale etc einzuarbeiten), zwischendurch gibt es wieder reine hintergrundproduktionstage (meistens, wenn mir sonst auch nix einfällt…;)) — ich finde es schön, so meine schaffensphasen nochmal “nachblättern” zu können…

an zweiter stelle steht natürlich der kontakt mit anderen, gleichgesinnten… man bekommt feedback (ist im alltag ja nicht immer so, ich arbeite relativ “im stillen”), wiederkehrende besucher sind ja eh nur die, denen meine sachen gefallen (also zumindest schau ich nur auf den blogs vorbei, die mich auch ansprechen…). — es gibt leute, die leider keinen blog haben und von denen ich gerne öfter sehen würde, woran sie grad so arbeiten. schade, denn so ein blog ist wirklich nicht zeitaufwendig zu führen, und sogar pc-dummies wie ich können das leicht…

tja, und wozu führt ihr eueren blog? (oder warum habt ihr keinen?)

auch nicht-blogger können übrigens auf blogs kommentieren: als “anonymous”, dann aber bitte eueren namen drunterschreiben, denn sonst bleibt ihr ein ewiges rätsel;)

last weekend at our munich stampers´meeting we talked about our reasons to blog (or not…). for me it is quite clear: the main reason is that my blog is my crative diary. i can look up in my archives which phases i was going through at a certain time. for example last year my focus was on my “scrapsquare” collages (still love making them, but wanted to make different things also…). this year my interest in photography came back (and want to learn to edit them and incorporate them in my other art, journaling etc…). in between are phases of making backgrounds (usually when i have nothing else in my focus…). so i can see that quite something was happening even if i thought my muse was sleeping…

second reason for blogging for sure is having contact with like-minded people, who share creative interests… only people who like my blog will return frequently (at least i do so). and it is good to get feedback, as normally i work quite silently on my own.

what are your main reasons for blogging?