tanja kinkel: die puppenspieler

amazon – Kurzbeschreibung:
Im Jahre 1484 gibt der Papst das Signal zur Hexenverfolgung. Und mitten in Deutschland muss ein Zwölfjähriger zusehen, wie seine Mutter auf dem Scheiterhaufen endet. Richard, Sohn eines schwäbischen Kaufmanns und einer schönen Sarazenin, werden die unmenschlichen Bilder für immer verfolgen. Bis ins Haus des reichen Jakob Fugger, der den Neffen seiner Frau aufnimmt und in seinem Hause erziehen lässt. Und später nach Florenz und Rom, wo er für Jakob Fugger arbeiten wird. Im Italien der Medici und Borgia, der Busspredigten eines Savonarola und der grenzsprengenden Kunst eines Michelangelo wird Richard gegen das Erbe seines eigenen Blutes kämpfen. Und er muss sich endgültig entscheiden zwischen Freundschaft und Liebe, zwischen dem Wunsch nach Rache und einem ungebundenen, vorurteilsfreien Leben.

(viele rezensionen unter amazon, deswegen hier nur die stichpunkte, wie ich es empfand:)

liest sich sehr flott und flüssig, allerdings werden manche dinge (z.b. auch die hexenverfolgung) nicht intensiver verfolgt und verflachen im laufe der geschichte… auch die fuggerschen geschäftspraktiken waren am anfang recht gut beschrieben (nicht dass ich historisch genug bewandert wäre, um hier irgend etwas auf den wahrheitsgehalt hin zu überprüfen…). das buch wird im letzten drittel etwas schwächer und verzettelt sich ein bisschen… da tauchen plötzlich zu viele leute auf, die ich dann nicht mehr alle einordnen konnte, sie bleiben mir auch zu oberflächlich. ingesamt: gute bettlektüre, aber nochmal werde ich es nicht lesen.

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