thoughts about working on “ab death” / gedanken zu meinen “todes ab´s”

our world is full of symbols of death. though today they often seem taken off their religious context, nonetheless there is “something” about them… a little thrill only? obviously deep inside we have that awareness of being unlasting…

the modern “memento mori” (“remember you are mortal”) are just everywhere – i´m an avid collector of skulls and skeletons in many variations. i have lots of these images printed on fabric, dozens of beads in various sizes and types, skully shoelaces… and whatever comes handy at any horrorshop is not safe from me. not to talk about hundreds of related rubberstamps…

just look at the covers of rockmusic – they are chock full of these images… and aren´t they the best? the most interesting ones? (i just think of one of my favorite bands, grateful dead… which provided endless material of this kind!)

i feel not “drawn to death” nor am i satanic or on the goth wave… i simply think we cannot exclude death from our lifes. and the more we accept it is inescapable, the more conscious we can create our life. because we don´t know how much of it is left… like in former centuries: the “memento mori” often was combined with “carpe diem”.


unsere welt ist voller todessymbole. auch wenn sie heute oft nicht mehr in einem religiösen kontext zu stehen scheinen, ist da trotzdem “irgendwas”, was uns offenbar magisch anzieht… nur ein bisschen nervenkitzel? oder ist es einfach doch tief im inneren dieses bewusstsein der endlichkeit…

die modernen “memento mori” (denk daran, dass du sterblich bist) sind überall – ich bin eine fanatische sammlerin von schädeln und skeletten in unterschiedlichster form. ich hab viele davon als stoffdrucke, dutzende von perlen in allen größen und variationen, schädelbedruckte schuhbändel… und was immer mir z.b. in horrorläden in die finger kommt, ist nicht vor mir sicher. gar nicht zu reden von hunderten themenbezogener stempel…

außerdem braucht man sich nur mal die cover der rockbands anzuschauen – seit jahrzehnten voll dieser symbole… und sind das nicht klasse cover? die interessantesten allemale! (ich denk da gerade auch an eine meiner lieblingsbands, grateful dead… die ja da tonnenweise bildermaterial in dieser richtung produziert haben!)

ich fühle mich weder “vom tod angezogen”, noch bin ich satanistisch oder schwimme auf der goth welle… ich glaube einfach, wir können den tod nicht aus unserem leben verbannen. und je mehr wir seine unausweichlichkeit akzeptieren, desto bewusster können wir das leben jetzt gestalten. weil wir eben nicht wissen, ob noch viel davon übrig ist… wie schon in früheren jahrhunderten ja oft das “memento mori” kombiniert war mit dem “carpe diem”!

2 thoughts on “thoughts about working on “ab death” / gedanken zu meinen “todes ab´s”

  1. liebe Johanna, Du sprichst mir so sehr aus der Seele mit diesem Beitrag!! Vielen, vielen Dank, auch für all die anderen wunderbaren, nachdenklichen Anregungen, die Du mir immer wieder gibst!

  2. ahhhh ein Seelenverwandter – aber das wußten wir ja schon – gelle. Ich finde deine AB werke allesamt megascharf und sehr inspirierend – muß demnächst auch ran an dieses Thema in einer AB -Runde.

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