in this house

there are so many english reviews of this book, so i will only go deeper in german… in short: i like it and it was worth to buy!

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hab vorgestern dieses buch bekommen (amazon, unter 20 euro) und mein eindruck nach 1x durchsehen (nicht nur blättern, schon ein bisschen schmökern vorgestern beim schlafen gehen;) ist positiv:
für das buch haben 12 künstlerinnen “häuser” gestaltet (es sind ja immer die selben, man kennt sie ja: angela cartwright, sarah fishburn, celine navarro, c.w. slade, lesley riley, kelly kilmer, jen osborn, susie lafond, jill haddaway, erika tysse, tiffini elektra und nina bagley). die häuser haben alle im prinzip die gleiche silhouette, 5 stabile collagierte pappdeckel aneinander gehängt in der form eines leporellos. dabei hat jede der künstlerinnen natürlich ihre eigene art, an das thema “haus/heim” heranzugehen (es wurden z.b. verschiedene räume in einem haus dargestellt, oder auch wie ein haus über die jahrzehnte von generationen einer familie bewohnt wird, deren lebenslauf in kurzform…) und auch die gestaltungen sind recht unterschiedlich. von scrapbookartig bis journal-ähnlich, die collagen sind durchaus abwechslungsreich. am wenigsten konnte ich auf anhieb anfangen mit dem schwarzen buch von tiffini elektra (für “gothic” sind mir die gesichtsausdrücke ihrer personen einfach zu lieblich…, da gefällt mir ed gorey besser).
ich denke, die gestaltung eines solchen hauses wird in nächster zeit vielfach zu sehen sein. ist ja auch keine schlechte idee, vielleicht hab ich auch mal lust. thema haus liegt ja ähnlich wie thema vögel/nest immer in der luft, ist ja auch ursymbolik…
was ich nicht ganz verstehe ist, wieso sie hinten 4 seiten mit kleinen abbildungsausschnitten aus den hauscollagen angehängt haben. darf man kopieren. hääää?? direkt nachmachen ist ja wohl zu fantasielos! finde ich reichlich überflüssig, aber da es nur 4 seiten sind, lassen wir sie mal nicht ins gewicht fallen…
insgesamt sicher ein buch, das ich ab und an mal durchblättern werde. ganz gewiss nicht ein buch vom kaliber “true colors”, aber ok.
was ich mir aber grundsätzlich wünschen würde: dass man mal ein breiteres spektrum von künstlerinnen in solchen büchern antreffen würde. so dass ich das gefühl hätte, da ist auch mal was *neues*, oder ganz anderes dabei… (bsp: ich schlag eine seite auf, entdecke ein stoffhaus – freue mich darüber, dass auch was stoffiges dabei ist – und weiß sofort, ohne nachgelesen zu haben, das ist von lesley riley. ja gut, ich mag ihre sachen, aber es kann doch nicht sein, dass sie die einzige ist, die hier einen stoffbeitrag leisten kann?! ich möchte da mal ein werk sehen, das mich total überrascht und bei dem ich sofort nachfrage “von wem ist das denn??”, weil ich es nicht spontan zuordnen kann…)
irgendwie hab ich immer so den eindruck, da ist eine clique, die lädt sich halt selbst gegenseitig zu ihren büchern ein, die teilnehmerinnen haben natürlich mittlerweile alle ihren namen und ziehen so als verkaufsgaranten. ist ja schön. aber dieses kochen in der eigenen suppe langweilt mich zuweilen ein bisschen. verlange ich zu viel?

2 thoughts on “in this house

  1. Ich habe das Buch auch und stimme deiner Rezension voll und ganz zu. Das Buch ist insprirend und regt sehr an sich dem Thema “Haus” mal anzunehmen, aber was wirklich Neues ist es nicht. Auch ich hab mich über das Haus aus Stoff gefreut weil ich mich gerade intensiver mit Stoff und Nähen beschäftige …. und das mit den vier Seiten, kann auch ich Dir nicht erklären ;-)

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