was willste bei diesem mistwetter (schon wieder ein tief) besseres machen – da ist kino angesagt.
hab gestern einen richtig schönen film gesehen, “beste zeit” von marcus h. rosenmüller, der auch schon “wer früher stirbt…” gedreht hat.
ich hab jetzt absolut keine ahnung, ob man den film auch außerhalb bayerns versteht (vielleicht ist er da ja untertitelt), denn er ist voll im dialekt gesprochen. was mir sehr gut gefiel – der film wurde nämlich hier bei uns auf den dörfern gedreht… das verleitet einen natürlich auch dauernd zu schauen, was man aus der kulisse so erkennt (und das war einiges:)
jedenfalls mal wieder eine schöne komödie, eine “coming-of-age”-geschichte nennt man das jetzt neudeutsch;) und sofort war mir klar, 17 müsste ich jetzt nicht mehr sein, bin ich froh, dass ich da durch bin;)
zum inhalt (mit hilfe von webseiten geht das schneller…):
ich hab jetzt absolut keine ahnung, ob man den film auch außerhalb bayerns versteht (vielleicht ist er da ja untertitelt), denn er ist voll im dialekt gesprochen. was mir sehr gut gefiel – der film wurde nämlich hier bei uns auf den dörfern gedreht… das verleitet einen natürlich auch dauernd zu schauen, was man aus der kulisse so erkennt (und das war einiges:)
jedenfalls mal wieder eine schöne komödie, eine “coming-of-age”-geschichte nennt man das jetzt neudeutsch;) und sofort war mir klar, 17 müsste ich jetzt nicht mehr sein, bin ich froh, dass ich da durch bin;)
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Viel los ist nicht in der Provinz. Während Kati (Anna Maria Sturm) mit ihrer Freundin Jo (Rosalie Thomass) um die Häuser zieht, denkt sie immer nur an den coolen Mike (Florian Brückner). Aber die Schwüre der “großen Liebe” halten sich in Grenzen, der blonde Boy hat immer was zu tun – mal bereitet er ein Fußballspiel vor, muss mit seinen Kumpels nach München fahren oder heim zur Mama Mittagessen.
Das steckt Kati alles locker weg, der Himmel hängt eben voller Geigen, auch wenn sie mal über die Fettröllchen an der Hüfte klagt. Nachts klauen die Mädels einfach den Wagen der Eltern und feiern um Mitternacht Katis 17. Geburtstag unterm Sternenhimmel. Hallo, wir kommen – was kostet die Welt, die “beste Zeit” kann beginnen. Sie sind lebenshungrig und wollen alles. 1000 Träume wünscht Jo dem Geburtstagskind – Fahrtwind im Haar, ein Bier in der Hand und den Mond als Wegweiser.
Aber so einfach ist das Leben nicht. In die Disco kommt das Duo nicht rein, Super-Stress mit dem autoritären Vater, Ärger mit der geduldigen Mutter und mit Mike, das ist auch ein Schlag ins Wasser. Er ist nur auf den ersten Blick ein cooler Typ. Wenn sie ihn wirklich mal braucht, lässt er sie hängen. Nur der hilfsbereite Rocky (Ferdinand Schmidt-Modrow), ein Freund aus Kindertagen, hilft ihr, wenn’s brennt. Und dann flattert die Einladung zum Schüleraustausch nach Amerika auf den Tisch. Kati ist hin- und hergerissen zwischen Lust auf die Ferne und Heimattreue.
Der als “bester Nachwuchsregisseur 2007″ ausgezeichnete Shootingstar Marcus H. Rosenmüller (“Wer früher stirbt ist länger tot“) zaubert wieder eine wunderbare Sommerfilmidylle, die leichtfüßig von Heimat, Freiheit, Sehnsüchten und großen Gefühlen erzählt.
Die wirklich wichtigen Dinge des Lebens sind einfach. Es zählen nicht die großen Utopien, sondern die nahen und erreichbaren Ziele, das wohlige Zusammengehörigkeitsgefühl.
Die wirklich wichtigen Dinge des Lebens sind einfach. Es zählen nicht die großen Utopien, sondern die nahen und erreichbaren Ziele, das wohlige Zusammengehörigkeitsgefühl.