sunday postcard art: “open theme”

SPA has “open theme” this week… so i took one older postcard where i had tried some transfers (without much success) and finished it in a grungy mailart way. stamps are from ma vinci, rbbb and paper inspirations (turtle).

da es bei SPA diese woche ein “offenes thema” gibt, habe ich eine ältere postkarte genommen (auf der ich vor geraumer zeit relativ erfolgschwach transfers ausprobiert hatte) und diese mailart-mäßig grungy bearbeitet. – stempel sind von ma vinci, rbbb und paper inspirations (schildkröte).

thou shalt not transfer! / es soll wohl nicht sein…

at our summer meeting on saturday we had a guest from berlin, angela sturm, who recently surprised me showing some wonderful transfers onto old postcards. they look so beautiful and perfect! and needed no gel – which seems not to be my thing (concerning transfers)…
she showed me how to do and i thought now i´ve found my way. it really looked easy-peasy!
an unserem sommertreff am samstag war angela aus berlin zu gast, und ich hatte kürzlich auf ihrem blog superschöne transfers gesehen, die sie auf alten postkarten gemacht hatte – und zwar ohne gel, mit dem ich ja irgendwie auf kriegsfuß stehe, zumindest was transfers betrifft… sie hat mir gezeigt, wie es geht und ich dachte, ich hätte jetzt endlich meine transfermöglichkeit gefunden. es sah echt kinderleicht aus!
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first you print your pics onto a inkjet transparency sheet.
als erstes druckt man sich bilder auf ein blatt inkjet-folie.

then you wetten a piece of paper with isopropylalcohol (70%) – take care, highly inflammable, so close the bottle immediately not to overthrow it!
dann gibt man 70%igen isopropylalkohol auf das blatt, wo der transfer hin soll – vorsicht, leicht entflammbar, also flasche gleich wieder verschließen, damit nix umfällt!


onto this wet surface you put your printed transparency. roll with a brayer or take a bonefolder to rub.
auf diesen nassen untergrund legt man nun das bedruckte folienstück. mit brayer drüber rollen oder mit falzbein andrücken.


now angela waited about 15 / 20 seconds and then lifted up the transparency – the pic had transfered perfectly onto the paper, the transparency was clean.
— well, different with me… i made 4 efforts and always, always(!) there was a thin coat over the pic that moved up with when i lifted the transparency. so the pic won´t lay down!!! (if you can imagine this…) i became impatient (i easily become impatient) and after the 4th try i just thought i should spend my life without transfers and concentrate on other things… arghhh!!!
nun hat angela ca. 15-20 sekunden gewartet und dann die folie hoch gehoben. das bild war perfekt transferiert, die folie leer. — tja, nicht so bei mir… ich hab 4 versuche gemacht und jedesmal war da ein dünner film über dem bild, der sich zwar von der folie gelöst hat (mühsam), aber der das bild (ganz oder teilweise) in der schwebe hielt, es wollte also nicht am papier kleben bleiben… so dass das bild falten schmiss, wenn ich es runter drückte, jedenfalls von perfektem transfer war ich wieder weit entfernt!! nach dem 4. versuch wurde ich ungeduldig – ok, ich bin leicht zu nerven, wenn etwas nicht klappt wie ich mir das vorstelle…
ich bin jetzt dann so weit, dass ich mein leben halt ohne transfers gestalten und mich auf andere dinge konzentrieren werde…


and this one was the best of my results! well, usable, but not what i expected… (the other ones were not to be used anyway…)
und das hier war noch das beste meiner ergebnisse! ok, kann man benutzen (die anderen gar nicht…), aber halt nicht was ich erwartet habe…
i just suppose angela has a different kind of transparencies. the other possibility would be that i´m just toooooooo blonde….
das einzige was ich mir jetzt noch vorstellen kann, dass ich einfach eine andere folie erwischt habe. oder bin ich wirklich zu blond???

transfer experiments / transfer versuche

verschiedene stadien der verzweiflung *ggg*…
various stages of despair *ggg*…

so, nun hab ich heute mal das mieserable wetter genutzt und ein bisschen mit meinen transfers experimentiert.
ums vorweg zu nehmen: ich glaube, mein ding wird das nicht…
aber der reihe nach:

today i made the best (well…;) of the rainy weather and went on with my experiments concerning transfers.
to anticipate my decision: i don´t think that will really become my thing…
but step by step:

versuch 1:
also – gelmedium auf die karte gestrichen und fledermausbild drauf. gerubbelt wie doof (fehler?) und vermutlich nicht lange genug gewartet (gute 5 minuten?)… als ich dann gemerkt habe, dass ich ganze teile der folie klumpig abrubble, aufgehört. na ja. da wusste ich noch nicht: es kann schlimmer kommen *g* – es lässt sich annähernd wenigstens als fledermäuse identifizieren.

experiment 1:
brushed gel medium onto card and layed bat-pic on top. scratched quite intensely (mistake i suppose) and i think i didn´t wait long enough (about 5 minutes?)… when i saw the pic comes down from the foil in cloggy pieces, i stopped. well, at this point i did not yet know it can come worse *g* – at least you can somehow identify these as bats…


versuch 2 und 3:
was ist das denn?? ich verrate es euch: es hätte ein basilisk werden sollen. unten ist er noch annähernd erkennbar, aber auch zu viel gerubbelt. – an diesem punkt beschloss ich: das gel-medium wird wohl nicht die richtige konsistenz haben. ich hab den großen pot ja schon länger, vermutlich ist es nicht mehr cremig genug. also ein bisschen was rausgenommen in ein kleines glas und wasser zugegeben. wird es helfen?…

exp. 2+3:
what is this?? i tell you: should be a basilisk. at pic no.3 you could guess it maybe, but too much scratching here again. – at this point i thought the gel medium might not have the right consistency (have it for a long time now and maybe it´s not wet enough any longer). took a small amout out of the pot and thinned it with water. will it help?


versuch 4:
das mittlerweile verdünnte gel benutzt. mit dem kopf der schildkröte wäre ich ja ganz zufrieden, aber eben nur mit dem kopf.
versuch 5:
ja, doch!! das sollte die gleiche schildkröte sein wie oben!!! nicht erraten??

exp. 4:
took the thinned gel. i´m content with the head of the turtle, but the rest…
exp. 5:
yes – same turtle as above!! you did not guess that??


versuch 6:
hier hab ich mal die benutze folie dazu gelegt – kommt man ja sonst nie drauf, was das sein soll…

exp. 6:
here i added the transparency i used – to give you an idea what that was *supposed* to become…

versuch 7:
na, hättet ihr das seepferdchen gefunden?? aarrghhhh!! lag es daran, dass ich diesmal die folie mit gel bestrichen habe statt des papiers?

exp. 7:
did you find the seahorse?? arghhhhh!! was it a mistake to put the gel medium onto the transparency this time instead of onto paper??


versuch 8:
die fledermäuse noch mal. na jaaaa… diesmal hab ich mich gezwungen, ein bisschen länger zu warten (immer mal wieder getestet, ob die folie nicht anklebt). ob das der faktor ist, an dem es hakt? kann natürlich schon eine rolle spielen, ich bin grauenhaft ungeduldig!!

exp. 8:
again the bats from trial 1. well, this time i forced myself to wait a bit longer (with testings in between whether the foil wouldn´t stick to the paper). is that the criterion i make wrong? well, maybe, i´m terribly impatient!!!

fazit:
man soll ja nie “nie” sagen. vielleicht probier ich es ja noch mal. aber meine lieblingstechnik wird das wohl nicht…
andererseits: jetzt hab ich ein paar grundlagen für ein paar richtig grungy karten. kleb ich halt noch was drauf und schmier weiter *g* – verloren geb ich so schnell nichts. und ein paar von den folienbildern konnte ich auch noch so weit retten, dass sie als solche weiter verwendbar sind für andere zwecke…

conclusion:
never say “never”. i *might* give it another try some day… but i don´t think this will become my favorite technique…
on the other hand: i have some really grungy bases for cards now. just adding on some papers and smear on… – never waste something *g*! and i could save some of the transparencies (washed them) to use them on other pieces…

transfer preparations / vorbereitungen für transfers

well, i decided to give transfers another try… so far i haven´t been lucky with them. i will make it the claudia-roulier-way this time, which she described on try-it-tuesday. she does it with inkjet transparencies.
so far i have (lacking of real old postcards) painted 2 din-a-4 cardstocks with red vivids (sprinkled with water for more texture) – dried – stamped with various stamps plus glued on postal stamps – smeared gesso over it (with an old wet piece of cloth) and then i gave it a coat of matte medium gel. so far for today. i cut it up postcard-size and will let all dry until tomorrow. the transparencies are printed – i hope i will be successful tomorrow in transferring. wish me luck!
(bought this old single-record-stand on a fleamarket and it is perfect for such drying purposes.)

bisher hatte ich mit gel-transfers irgendwie nie glück… aber einen versuch starte ich jetzt noch. diesmal mach ichs wie claudia roulier es beschreibt - mit inkjetfolien.
da ich keine alten postkarten habe, hab ich jetzt mal auf 2 karteikarten im din-a-4-format (eingefärbt mit vivids in rot, mit wasser gesprenkelt und dann getrocknet) vorbereitet: mit verschiedenen stempeln versehen und briefmarken draufgeklebt, drüber gesso geschmiert (mit nassem alten lappen) und dann mit einer schicht gel (matte medium) versiegelt. in 2×4 postkartengroße stücke geschnitten. das trocknet jetzt mal bis morgen richtig durch. die bilder hab ich schon auf folie gedruckt, ich hoffe, das klappt morgen mit den transfers. wünscht mir glück!

(hab übrigens diesen alten singleplatten-ständer mal auf dem flohmarkt gekauft und für solche trocknungszwecke ist er ideal.)