weihnachtskantate für junge leute

und gestern abend war ich dann in der “weihnachtskantate für junge leute”, die von der schule meiner söhne aufgeführt wurde. und da mein “großer” als bassist dabei war, wollte ich es natürlich sowieso sehen.

hat mir sehr gut gefallen – wenn jemand die gelegenheit haben sollte, sich dieses werk anzusehen, kann ich es nur empfehlen! dauerte keine stunde und war eine klasse aufführung, bei der die verschiedenen musikensembles (chöre, orchester…) wirklich toll koordiniert waren.

info:
in ihrer 1972 entstandenen großen weihnachtskantate erzählen klaus wüsthoff (musik) und gisela behm (text) die weihnachtsgeschichte in worten und musik unserer zeit.
im mittelpunkt steht der konflikt zwischen zweiflern und gläubigen, der in fragmenten aus der biblischen weihnachtsgeschichte, traditionellen weihnachtsliedern und modernen textelementen ausgetragen wird. die musik verbindet traditionelle chorsätze mit modernen rhythmen, kontrapunktische polyphonie mit rap-artigen sprechchören, humorvolles mit ernstem und schafft somit ein generationenübergreifendes werk, also eine weihnachtskantate für jung und alt!

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so, dann heute abend noch das weihnachtskonzert an *meiner* schule, morgen dann noch abschlussessen an der schule (*männerkochen* – nein, nicht die männer werden gekocht; die männer kochen für die frauen im kollegium;) – dann wirds wohl auch allmählich reichen mit den vielfältigen veranstaltungen. es drängelt sich zwar immer recht vor weihnachten, aber es war auch schön.

cinema: ein fliehendes pferd

soweit zu meinen vorsätzen, wieder öfter ins kino zu gehen…
kaum ist ein film ein viertel jahr im programm, schaff ich es auch schon;)
gesehen habe ich dienstag den film “ein fliehendes pferd” nach der walser-novelle (bin kein großer walserfan, muss ich zugeben; aber der film war durchaus sehenswert):die inhaltsangabe bastle ich mir einfachheitshalber wieder aus dem internet zusammen – da steht schon so viel, was soll ich mir die arbeit machen…

Ein fliehendes Pferd
Zwei Paare im Urlaub am Bodensee: Rainer Kaufmann verfilmt mit Katja Riemann, Ulrich Noethen, Ulrich Tukur und Neuentdeckung Petra Schmid-Schaller Martin Walsers Novelle.

(übernommen von br-online)

Zwei Paare im Urlaub am Bodensee. Das eine hat seine besten Jahre schon hinter sich: Katja Riemann und Ulrich Noethen als von sich selbst gelangweiltes Lehrer-Ehepaar Sabine und Helmut. Seit mehr als zehn Jahren verbringen sie ihren Jahresurlaub in derselben Ferienwohnung am Bodensee. Die Ehe ist eingeschlafen. Sabine fühlt sich als Frau vernachlässigt, Helmut interessiert der Haubentaucher längst mehr als seine eigene Ehefrau. Da taucht Klaus auf. Ulrich Tukur spielt ihn als abgehalfterten Mephisto, großartig leichtfertig, beschwingt, diabolisch. Ihm zur Seite die junge Helene (Petra Schmidt-Schaller) eine prachtvolle junge Frau, die in Helmut Begierden weckt, von denen er selbst nicht mehr wusste, dass er sie in sich trägt.

Klaus und Helmut waren Schulfreunde, haben sich aus den Augen verloren und jetzt, beide sind in ihren 40ern, treffen sie sich zufällig beim Urlaub am Bodensee wieder. Helmut wehrt sich gegen Klaus, er mochte diesen Draufgänger nie – Ehefrau Sabine hingegen erwacht zu neuer Weiblichkeit. Es kommt wie es kommen muss: Helmut entbrennt für Helene, Sabine darf bei Klaus endlich wieder Frau sein. Da bleiben Konflikte nicht aus. Martin Walser schrieb die Novelle “Ein fliehendes Pferd” vor mehr als 25 Jahren. Ein Erfolg zu einer Zeit, als offen über das Ehekonzept von lebenslanger Treue und die daraus resultierenden Konflikte offen diskutiert wurde. Verloren hat “Ein fliehendes Pferd” von seiner Aktualität nichts. Das Buch, heute gelesen, ist immer noch amüsant und hält Zeitloses parat.

Regisseur Rainer Kaufmann hält sich nicht strikt, aber doch sehr nahe an Walsers Vorlage. Er hat ein hervorragendes Schauspieler-Ensemble zur Verfügung. Es ist eine Lust, Riemann, Noethen und Tukur beim Spielen zuzusehen. Sie machen ihre Sache großartig. Die Riemann als noch sehr attraktive aber nicht mehr ganz junge Ehefrau, die sich selbst nicht immer ernst nimmt, Ulrich Noethen als Ehemann, der weiß, dass er vieles von seiner Attraktivität eingebüßt hat und sich selbst weder sexy noch spannend findet, aber trotzig an seinem Leben festhält. Und Ulrich Tukur als Lebemann, der soviel Energie versprüht, dass einem schwindlig werden kann. Petra Schmidt-Schaller, die jüngste im Bunde, bringt als Lolita-hafte Verführerin die Männer an den Rand des Verstands – auch das macht sie richtig gut.

Das einzige, was man dem Film vorwerfen kann, ist, dass er stellenweise zu komödiantisch daherkommt, mit etwas allzu platten Dialogwitzen, etwa, wenn die junge Helene die beiden Männer fragt, ob sie noch eine Latte wollen, genüsslich lächelnd auf die Reaktion wartet und dann mit zwei Milchkaffe aufwartet. Na ja. Aber davon abgesehen ist Rainer Kaufmann, der mit Filmen wie “Stadtgespräch” oder “Die Apothekerin” einer der wichtigsten Regisseure des deutschen Komödien-Zeitalters war, eine beachtliche Literaturverfilmung gelungen, die einen zum Nachdenken bringt, genüsslich unterhält und zeigt, was für richtig gute Schauspieler das deutsche Kino hat.

received from magda

bei einem privaten tausch mit magda (hat leider keinen blog oder website) habe ich diese traumhaften stoffbögen erhalten – in meinem ganzen leben werde ich nicht so nähen können wie sie!! ich finde sie einfach unbeschreiblich schön! vielen YYYYYlichen dank nochmal, magda!!

by a private swap with magda (no blog or website to show you more of her art) i received these incredible fabric arches – aren´t they a dream?! not in my whole life i will be able to sew like she does!! thanks so much again, magda!!

icicle doll from angela

von angela kam völlig überraschend weihnachtspost mit einem tollen muschel-pin und dieser wunderschönen icicle doll – ich bin ganz geplättet! sie ist einfach sagenhaft, vielen lieben dank, angela!!! YYYYY

received that adorable icicle doll along with xmas post from angela. it was a big surprise and it is divine! thanks so much, angela!!! YYYYY

xmas mail & santa prize:)

obwohl ich keine “klassische” kartenmacherin für die “offiziellen” anlässe wie weihnachten etc bin (und ich alle leute auch immer “warne”, dass ich da nix verschicken werde;) – bekomme ich trotzdem immer wieder karten – über die mich natürlich durchaus freuen kann!! (mit ein klein wenig schlechtem gewissen, aber meine kartenfaulheit diesbezüglich ist einfach nicht überwindbar…)

zusammen mit einer tollen weihnachtskarte kam heute dieser sagenhaft schöne halloween-bogen von hermine, den sie bei der santa-verlosung letzte woche zur verfügung gestellt hatte. ist er nicht spitze?! oh, diese farben, ich bin ganz hin und weg! vielen dank nochmal, hermine! YYYYY

though i´m not a “classic” cardmaker for “official” dates as xmas etc (and i always “warn” people i won´t send some cards out;), i nevertheless receive some cards each year – and yes, of course i enjoy them (with a little guilty feeling… i admit; but i just can´t pull myself together and get these occasions handled…).

well, along with hermine´s beautiful xmas mail she sent me the prize for last week´s santa drawing… her wonderful, extraordinary, vibrant halloween-arch!! i adore it so much – thank´s a lot, hermine! YYYYY

“soul mate” winner…

das los für die art doll fiel auf…
stefanie!! (in meinem benutzerprofil ist meine email-addy; mailst du mir mal eben deine adresse?)

ich hätte euch gern allen eine “seelenverwandte” geschickt, aber es gibt sicher mal wieder eine gelegenheit…
i wish i had a “soul mate”-doll for all of you; maybe the luck is on your side next time…

led zep reunion konzert in london

the legend is alive!!!

ich zitiere aus der neuen züricher zeitung vom 12.12.07:

Frisch wie im Frühling
Das Reunion-Konzert von Led Zeppelin in London

Seit neunzehn Jahren sind die überlebenden Mitglieder von Led Zeppelin nie mehr zusammen auf der Bühne gestanden. Ihr Reunion-Konzert in London übertraf die Erwartungen bei weitem.
(Hanspeter Künzler)


Vor dem Ticket-Schalter begegnete man den Musikern der amerikanischen Post-Punk-Combo Biohazard. Auch Paul McCartney, Steve Winwood und Genesis waren da, ferner Mitglieder von Oasis und den Arctic Monkeys. Bald aber vergass man das Stelldichein der Stars. Die Zuschauer unter dreissig – bestimmt die Hälfte – sahen sowieso eher aus wie Mitglieder von super-coolen Bands der Gegenwart. Fürs erste Led-Zeppelin-Konzert seit neunzehn Jahren vergassen die trendbewussten jungen Londoner für einmal aber ihre chronischen Berührungsängste gegenüber Oldies. Umgerechnet dreihundert Franken kostete ein Ticket; laut Robert Plant sollen sich dennoch 88 Millionen Fans um ein Billett bemüht haben – aber nur 18 000 passten in die «O2»-Arena im Millennium Dome.

Tribut für Ertegun
Obwohl die Hype-Maschine seit Monaten auf vollen Touren lief, hegte kaum jemand Hoffnungen auf ein musikalisches Highlight. Seit dem Tod des Schlagzeugers John «Bonzo» Bonham am 25. September 1980 sind die überlebenden Zeppelin-Musiker nur noch zweimal live aufgetreten. Das erste Mal leisteten sie sich mit Phil Collins am Schlagzeug einen peniblen Auftritt im Rahmen von «Live Aid». Das zweite Mal kamen sie 1988 für ein kurzes Set anlässlich der Party zum 40. Geburtstag ihrer Plattenfirma Atlantic Records zusammen. Seither hatten sie sich ihren Fans verweigert und sich neuen Aufgaben zugewandt.

Die jetzige Reunion hatte wiederum mit der alten Plattenfirma zu tun: Es handelte sich um ein Tribut-Konzert für den letztes Jahr verstorbenen Ahmet Ertegun, den Gründer von Atlantic Records und Förderer von Led Zeppelin (die Einnahmen aus dem Konzert sollen nun einem guten Zweck, einer neuen Ahmet-Ertegun-Stiftung, zukommen). Das eher bemühende Vorprogramm mit Keith Emerson und verschiedenen ehemaligen Mitgliedern von Yes und Bad Company zeigte, warum man solchen Nostalgie-Feten zu Recht skeptisch gegenübersteht; einzig Bill Wyman sorgte mit seinen Rhythm Kings wenigstens für unprätentiöses Entertainment. Schwamm drüber. Schwamm auch über das zögerliche und von Feedback geplagte «Good Times Bad Times», mit dem Led Zeppelin sodann ihr zweistündiges Set starteten.

Gegen das nun Folgende hingegen hatten auch grösste Zyniker nichts mehr auszurichten. Der Sänger Robert Plant zeigte sich bald in bester Laune, sein einstiges Platzhirsch-Röhren ist einem glaubwürdigen, bluesigen Schreien und Singen gewichen. Nick Hornby beklagt sich in seinem Buch «31 Songs» über Längen eines Led-Zeppelin-Konzerts von 1975 – also während der grossen Zeit der Band. Bei der Reunion nun sausten die Minuten nur so dahin. Dank dem Schlagzeuger Jason Bonham (Bonzos Sohn) rhythmisch grossartig unterfüttert, hätte die Musik nicht «tighter» sein können. «Trampled Under Foot» war funkig wie einst Ike & Tina Turner. «Black Dog», «For Your Life», «Nobody’s Fault But Mine», auch «Dazed And Confused» (samt legendärer Improvisation, in der Jimmy Page mit dem Bogen über die Gitarre streicht) und sogar «Stairway to Heaven» sprühten vor einer Vitalität, die selbst dem ernsten John Paul Jones – er wechselte zwischen Bass und Keyboard – gelegentlich ein Grinsen entlockte.

Keine Nostalgie-Show
Keinen Moment lang kam das Gefühl auf, man wohne einer Nostalgie-Show bei. Vielmehr durfte man an diesem Abend erkennen, warum Led Zeppelin zu den ganz Grossen gezählt wird. Damals wie heute noch immer gehört die Gruppe eben nicht nur zu den Lautesten, sondern auch zu den Subtilsten. Wie wenige andere Rocker verstehen sie ihren Sound dynamisch zu gestalten (die Pixies und Nirvana lassen danken). Zudem ist ihr musikalischer Geist ungemein offen. Während Hunderte von Nachfolge-Bands ihren ganzen Sound von einem einzigen Zeppelin-Song abgeleitet haben, setzte Led Zeppelin selber selten zweimal auf denselben musikalischen Trick. So ist zu erklären, warum der Einfluss über die Dekaden hinweg Beatlessche Ausmasse angenommen hat. Oben auf der Bühne standen drei Bandmitglieder im Alter von sechzig Jahren – je reifer die Stimme, desto überzeugender offenbar der Blues.

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und ich war nicht dabei, heul….!

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wednesdaystamper “umbrella / schirme”

ich *schummle* mal wieder… diese karte ist noch zu zeiten der mexican loteria entstanden – aber ich komme diese woche sonst nicht dazu (allerdings besteht der “stress” dieser woche in der häufung von weihnachtsfeiern:) ist also auszuhalten *g*)

und die löwenzahnsamen nennt man ja auch “schirmchen”;) – thema der aktuellen mittwochstempler-herausforderung…

the seeds of the dandelions are little umbrellas;) – which is this week´s ws-theme

tollwood (6)

und dann natürlich das “weihnachtliche”: sterne…

tannenbäume…
christbaumschmuck…

(grrrr, ich hab ihn mir nicht gekauft, und schon ärgert es mich…)

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tja, und dann noch…
tollste seifen, duftkugeln in allen farben,
öle und anderes wellnesszeugs…

liköre, bienenerzeugnisse, tees, blablabla…
musikinstrumente aus aller herren länder,

geschnitztes, gewebtes (2 schöne wollene webschals hab ich mir geleistet),
mützen, hüte und andere klamotten natürlich,
hängestühle, kirschkernkissen, schaffelle, traumfänger,
ach hör mir auf, so viel zeug, das kann sich keiner merken;)
(auch etliches an kindersachen, aber da schau ich jetzt nicht mehr;
viele knobelspiele aus holz und metall…)

und nicht zu vergessen: das essen!!
multikulti versteht sich
(obwohl mein arabischer safranreis recht fad gewürzt war, muss ich leider sagen…)
aber für jeden gaumen was dabei.