heute kam das neue buch von lynne perrella. allerdings geht es hier nicht um lynnes arbeiten, sondern sie stellt den sammelwahn von 35 künstler(inne)n vor – sie zeigt also ausschnittsweise, was sie so sammeln (denn die sammeln sicher noch viel mehr!) und meist noch ein, zwei kunstwerke von eben diesen.
was soll ich sagen… die sammeln so im prinzip das gleiche wie ich auch LOL, nur dass ich meins wohl nicht so dekorativ in szene setzen könnte (meins liegt halt irgendwo in schachteln rum; aber bei denen vielleicht auch, wenn nicht gerade der fotograf da ist;))
ich bin etwas enttäuscht, ehrlich gesagt, hätte ich das buch vorher durchblättern können, hätte ich es wohl nicht gekauft. es wird nicht gezeigt, wie die künstler(innen) mit ihren gesammelten schätzen so arbeiten – z.b., ob sie sich schwer tun, ihre schätze auch wirklich zu verwenden, weil sie dann für die “sammlung” ja verloren sind; welche “kopfstände” sie unternehmen, um an bestimmte dinge ranzukommen… es kommt mir alles etwas zu kurz… weniger künstler(innen) und diesen dafür ein bisschen genauer auf die finger geschaut wäre wohl besser gewesen… ich finds ein bisschen “hektisch”, dass fast auf jeder doppelseite schon wieder ein neuer künstler erscheint.
im prinzip geht´s eigentlich nur um die tatsache, dass die meisten einfach ausgeprägte sammelleidenschaften haben… na ja, dass mixed-media-künstler irgendwie von natur aus “packrats” sind, ist ja eigentlich nicht neu… vielleicht waren meine erwartungen einfach zu hoch, da ich die anderen bücher von lynne bisher fantastisch fand… und vielleicht muss ich mich noch ein bisschen mehr hinein vertiefen, im moment hab ich´s einmal durchgesehen…