gestern wurden zwei weitere püppchen fertig:
frida hat eine affenkopf-perle bekommen und edgar natürlich einen raben…
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celestial icicle dolls
ich näh gerade wieder an püppchen und diese drei sind gestern abend beim fernsehen fertig geworden… wenn ich da nämlich nix in den fingern hab, schlaf ich direkt ein… (deswegen schau ich ja auch kaum fern, ist die reinste zeitverschwendung für mich; und kommt eh meist nur schrott…)
wednesdaystamper “gothic arches”
mein einziger vorsatz für dieses jahr: an unvollendeten sachen arbeiten!!
da passt ja die herausforderung dieser woche bei den mittwochstemplern prima… hab ich doch gleich 2 neue seiten für mein gotikbögen-buch (thema: “vögel”) gemacht… voilà, zweimal der schuhschnabel…
silvester blues…
ach, vielleicht sollte ich das gar nicht posten… aber andererseits: das bin ich halt auch.
ich *hasse* silvester. es ist der blödste tag im ganzen jahr und regelmäßig nervt mich dieser tag. er sollte mir egal sein. aber nein… schon im vorfeld immer die doofen fragen, was man da macht (hey, ich will da meine ruhe, ich WILL nix machen, schon gar nicht mich über nutzlose vorsätze unterhalten, die sowieso kein mensch einhält…). ich *hasse* die böllerei!!! ich hatte immer schon angst, dass mir irgendwann so ein mist-kracher ein auge ausschießt oder so… die leute sind rücksichtslos und schmeißen das zeug wahllos um sich, ich brauch das nicht!!! am liebsten würde ich gar nicht bis mitternacht wach bleiben, aber aufgeweckt wird man dann ja trotzdem…
im prinzip hatte ich eigentlich ein gutes jahr. na ja, abgesehen von meiner colitis (die ich seit 20 jahren mit mir rumschleppe und die mir dieses jahr wieder fiese momente beschert hat). seit 2 monaten bin ich wieder mal cortisonpflichtig und hab 5 kilo zugenommen, das hebt meine stimmung natürlich auch enorm!!! ein vollmond ist nichts gegen meine gesichtsform, argh….! und vor einer entsprechenden untersuchung im januar hab ich auch bammel…
an solchen tagen tendiere ich dann auch gern zu grundsatzfragen… z.b. auch, was die substanz meiner mixed-media-sachen betrifft. was mach ich da eigentlich? nur freizeit totschlagen? oder geh ich irgendwelchen inneren geschichten auf den grund? bleib ich zu sehr an der oberfläche?? — heute hab ich fast die krise gekriegt, als ich die erste anzeige für valentins-collagenmaterial gesehen hab… ich meine: hey, weihnachten ist grade mal ne woche her, “peace on earth” abgehakt, das nächste thema ist auf dem programm… ich bin kurz vorm schreikrampf… (andererseits: bitte, wer das gerne möchte… wem sollte ich den spaß daran absprechen, nur weil es halt auch nicht mein thema ist… aber ich kann es kaum mit ansehen…)
den “inner critic” krieg ich schier nicht leise… “belangloser schrott”, schreit er immerzu…
ich frag mich, was ich als nächstes mache… obwohl ich da ja einen vorsatz habe: UFOs aufarbeiten. dieses ganze halbfertige zeug rumliegen zu haben ist nämlich auch unbefriedigend.
ok, genug gejammert. hilft eh nix, der blues wird schon wieder vorbeigehen mit der routine des neuen jahres…
falls ihr bis hierher durchgehalten habt: ich wünsch euch trotzdem einen guten rutsch! möge das neue jahr kreativ werden und v.a. gesundheit bringen!!!
ich glaub ich näh bis zum raclette noch an ein paar halbfertigen püppchen weiter…
kino: vorne ist verdammt weit weg
wir waren gestern mal wieder im kino, wo markus barwasser persönlich da war, um seinen film zu promoten. ein witziger typ, und der streifen ist wirklich empfehlenswert und unterhaltsam. ich bin ja immer sehr skeptisch, wenn bühnenkomiker, kabarettisten etc. meinen einen film machen zu müssen (meist trägt das dann ja nicht und wird recht platt…), aber hier ist der film eine ganz eigenständige sache, in der eben nur erwin pelzig als er selbst mitspielt.
außerdem ist mit christiane paul eine meiner lieblingsschauspielerinnen dabei…
ansonsten zitiere ich aus der spiegel-rezension:
Eine Kabarett-Figur mit Cordhut als Held eines Kinofilms? Hört sich gruseliger an, als es ist. In der Komödie “Vorne ist verdammt weit weg” überzeugt Erwin Pelzig an der Seite von Christiane Paul.
Vielen geht es mit Erwin Pelzig wohl so wie Peter Lohmeyer, als er eine Rolle in “Vorne ist verdammt weit weg” angeboten bekam: Er hatte den Mann im rotkarierten Hemd und dem Cordhut schon mal im Fernsehen gesehen, wusste aber nicht, dass er Erwin Pelzig heißt.
Pelzig gibt es schon seit 14 Jahren. Der Würzburger Frank-Markus Barwasser erweckte ihn auf der Kabarettbühne zum Leben: Ein naiver Mann, der fast ununterbrochen redet, das Herz auf dem rechten Fleck hat und daran glaubt, dass er die Welt ein kleines Stück besser machen kann.
Einem Kauz mit Hausmeister-Krause-Hut die Hauptrolle in einem Kinofilm zu geben – das klingt gewagt. Und wenn es dann noch um ein ernstes Thema gehen soll, die Auswirkungen der Globalisierung auf den deutschen Mittelstand, dann besteht wenig Hoffnung für das Filmprojekt. Doch “Vorne ist verdammt weit weg” ist eine Überraschung: Statt peinlich zu werden oder den Zeigefinger zu erheben, setzen Kabarettist Frank-Markus Barwasser und Regisseur Thomas Heinemann auf Gags am laufenden Band – und gewinnen.
Lohmeyer spielt den Chauffeur Johann Griesmayer. Durch ein Missgeschick seines Nachbarn Pelzig landet er im Krankenhaus. Das sorgt bei Pelzig für Alpträume: In seinem Kühlschrank sieht er Griesmayers sieben Kinder hungrig um Essen bettelnd – falls der Vater wegen der von ihm verschuldeten Krankheit seinen Job verliert. So springt Pelzig ein und holt Fabrikbesitzer Bieger (mit wunderbar wenig Mimik gespielt von Philipp Sonntag) aus der Reha-Klinik ab. Während der Chef weg war hat sich seiner Einkaufwagenfabrik viel getan: Investoren wollen die Produktion in die Mongolei verlagern, die Kinder intrigieren hinter dem Rücken des Patriarchen.
Nur der naive Erwin Pelzig durchschaut das Komplott. Um den Arbeitsplatz seines Nachbarn zu erhalten, muss er gleich die ganze Firma retten. Wäre das allein die Geschichte, so hätte der Film zum gutgemeinten Klagelied auf Globalisierung und Kapitalismus werden können. Aber dann taucht sie auf: Die Luxus-Hure Chantal, charmant, geheimnisvoll und gleichzeitig komisch gespielt von Christiane Paul und von Kameramann Klaus Eichhammer sehr sexy in Szene gesetzt.
Die Dialoge von Chantal und Erwin Pelzig sind großes Kino: Wie Pelzig beim gemeinsamen Burger-Essen im Auto Chantal über ihren Beruf ausfragt, während ihr Freier, der alte Fabrikbesitzer Bieger, friedlich und tief in ihrem Schoß schläft, ist grandios komisch. Und noch nie ist die Psychologie der Börse so hinreißend und einleuchtend erklärt worden, wie mit der nackten Schulter von Christiane Paul.
Die haben der Versuchung, Nummern-Kabarett abzufilmen, tapfer widerstanden. “Vorne ist verdammt weit weg” erzählt eine stimmige Geschichte, die den Zuschauer mitnimmt. Und sie haben einen Film mit einer beeindruckenden Gag-Dichte abgeliefert; die Mischung aus Klamauk und tiefschürfendem Humor überzeugt.
atcs “schriften” / “writings”
atcs “faces” / “gesichter”
atcs “paper artsy”
ich hab mich an die atcs für die artmix-swaps gemacht in der hoffnung, sie noch dieses jahr zu schaffen;) dann kann ich total *frei* ins neue jahr starten…
hier sind die kärtchen für nancy… sie sollten mit “paper artsy” motiven gestaltet werden.
stein der weisen / philosopher´s stone
na, könnte man sich ein besseres weihnachtsgeschenk wünschen als den “stein der weisen”??
könnt ich direkt gut gebrauchen… diese tollen atcs von ulla kamen pünktlich an hl. abend bei mir an, so dass die swap-karten quasi gleich als geschenk gezählt wurden;) aber wenn ich auch aufgrund meiner vorliebe für raben die linke karte zum liebling erklären würde… die rechte mit der tänzerin ist ebenfalls total stark! thema des artmix-swaps war “mullbinden”.
ganz lieben YYYYY-lichen dank nochmal, ulla! (und *wenn ich mal groß bin*, will ich auch so toll kalligrafieren können wie sie auf ihrer beiliegenden weihnachtskarte, das ist auch noch so ein traum…)
we had white xmas… / weiße weihnacht…
… allerdings ohne schnee — aber schon die tage davor waren sehr neblig und kalt, so dass überall die kristalle hingefroren waren und sich ein total weißes bild ergab… suuuperschön, die natur hält immer wunder bereit…
… sort of… without snow though — but the days around christmas we had lots of fog and deep temperatures, so all was frozen in white… a wonderful miracle of mother nature…








